Aktien sind Beteiligungspapiere, die den Anteil an einem Unternehmen darstellen. Sie ermöglichen es Unternehmen, Kapital zu beschaffen, ohne klassische Kredite aufzunehmen. Für den Inhaber der Aktie stellt sie ein Eigentumsrecht am Unternehmen dar. Das kann mit bestimmten Rechten verbunden sein, wie etwa Stimmrechten oder Dividendenansprüchen. Die Bedeutung von Aktien variiert je nach Unternehmensform, Börse und Land. In diesem Artikel betrachten wir ausschließlich den strukturellen Aufbau von Aktien – ohne Bewertung.
Bereits im 17. Jahrhundert existierten erste Formen des organisierten Handels mit Unternehmensanteilen. Im 19. Jahrhundert entstanden die ersten offiziellen Börsenplätze in Frankfurt und Berlin. Der Handel mit Aktien wurde systematischer und institutionalisierter. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einem Wiederaufbau der Märkte mit wachsendem Interesse an Unternehmensbeteiligungen. Technologische Veränderungen wie elektronische Handelsplattformen haben die Struktur des Aktienhandels stark beeinflusst. Heute sind Aktien fester Bestandteil des wirtschaftlichen Informationsumfeldes in Deutschland.
Die Einteilung in Branchen hilft dabei, Aktien thematisch zu gruppieren. Beispiele für solche Sektoren sind Technologie, Energie, Industrie, Gesundheitswesen oder Konsum. Diese Kategorien erlauben eine sachliche Sortierung und Beobachtung von Entwicklungen innerhalb eines Wirtschaftsbereichs. Sie können verwendet werden, um Artikel, Statistiken oder Berichte thematisch zu gliedern. Die branchenspezifische Darstellung von Aktien erfolgt rein informativ. Eine Empfehlung oder Bewertung ist mit dieser Einteilung nicht verbunden.
Der Kurs einer Aktie ergibt sich aus Angebot und Nachfrage auf dem Börsenmarkt. Er stellt den aktuellen Marktwert eines Unternehmensanteils dar. Dabei können Kurse innerhalb kurzer Zeiträume schwanken – aus vielfältigen Gründen. Der Kurs allein enthält keine Bewertung, sondern bildet lediglich einen Zustand ab. Informationen über Aktienkurse lassen sich in neutraler Form darstellen, etwa durch Zeitreihen oder Vergleichswerte. Solche Daten können zur Beobachtung verwendet werden, ohne Schlussfolgerungen zu ziehen.